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Vor-Ort-Veranstaltung – 12.12.2017
Details
Der Bau des Bischofshauses auf dem Limburger Domberg, ein First-Class-Flug nach Indien, ein autoritärer Führungsstil, mangelnde Kommunikation: Über Jahre beherrschten Negativschlagzeilen die öffentliche Wahrnehmung rund um das Bistum Limburg. Die Diözese steckte in einer schweren Krise. Vertrauen ist verloren gegangen.
Am 26. April 2014 hat Papst Franziskus dann das Rücktrittsgesuch des Bischofs angenommen, da es in der Diözese zu einer Situation gekommen sei, in der ein fruchtbares Ausüben des Bischöflichen Amtes im Bistum nicht mehr möglich mache. Weihbischof Manfred Grothe aus Paderborn wurde zum Apostolischen Administrator ernannt und mit der Leitung des Bistums beauftragt. Er hatte zuvor die Kommission geleitet, die den Bau des Bischofshauses untersuchte und ihre Ergebnisse in einem 108 seitenstarken Prüfbericht zusammengefasst hat. Zweieinhalb Jahre, bis zum 18. September 2016 dauerte die Sedisvakanz, die Zeit ohne Bischof, in Limburg.
Zeit, die das Bistum nutzte, um Strukturen zu ordnen, um aufzuarbeiten und um seine Kommunikation intern und extern neu aufzustellen. Im Bischofshaus, das ein Symbol der Krise geworden war, geben der neue Limburger Bischof, Dr. Georg Bätzing, und der Leiter der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Pressesprecher, Stephan Schnelle, Einblicke in die Kommunikation des Bistums in der Krise und informieren darüber, wie es gelungen ist, in kürzester Zeit das Vertrauen der Medien zurückzugewinnen und unter starker „Beobachtung der Medien“ den Weg aus der Krise zu finden.
Ablauf:
17:30 Uhr: Treffpunkt vor dem Dom
17:30 – 18:15 Uhr: Domführung
18:15 – 18:45 Uhr: Ortswechsel zum Bischofssitz, Networking bei Häppchen und Getränken
18:45 – 19:30 Uhr: Referat mit anschließender Fragerunde
19:30 Uhr: Rundgang im Bischofssitz sowie Ausklang des Abends
Wer es zur Domführung zeitlich nicht schafft, kann bis 18:45 Uhr zum Referat im Bischofssitz (gegenüber vom Dom) hinzukommen.
Parkplätze:
An Parkmöglichkeiten bieten sich unter anderem in fußläufiger Nähe das Cityparkhaus sowie das Altstadtparkhaus an.
Gastbeitrag für Nicht-Mitglieder: 30,00 € (bar gegen Quittung)
» Presse
15.12.2017 - Frankfurter Rundschau
Kein Gegenbild zu Tebartz-van Elst
Mit Georg Bätzing bekam die Diözese Limburg vor mehr als einem Jahr einen neuen Oberhirten. Der Bischof möchte nicht zum "Gegenbild" seines Vorgängers Tebartz-von Elst gemacht werden.

„Ist er wirklich so?“ So skeptisch frage manch einer im Bistum Limburg immer noch nach „dem neuen“ Bischof Georg Bätzing, der sich selbst als „bodenständig und realistisch“ bezeichnet. Dass Bätzing auch nach mehr als einem Jahr im Amt nicht bei jedem der rund 630 000 Katholiken im hessisch-rheinland-pfälzischen Bistum mit einem Vertrauensvorschuss rechnen kann, verwundert ihn bei den Schlagzeilen, für die sein Vorgänger gesorgt hatte, aber nicht...
Dies ist ein Auszug des Artikels, der in der Frankfurter Rundschau erschienen ist. Den vollständigen Artikel können Sie unter dem Link "Internet:" nachlesen.
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Simon Berninger | Jörg Theimer | www.fr.de/rhein-main/bistum-limburg-kein-gegenbild-zu-tebartz-van-elst-a-1407350 |